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Artikelverzeichnisse

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ARTIKELVERZEICHNISSE - Was ist das?

Als Artikelverzeichnis werden Webseiten bezeichnet, die redaktionelle Artikel zu unterschiedlichen Themengebieten veröffentlichen. In der Regel sind die einzelnen Beiträge thematisch gegliedert und verschiedenen Kategorien zugeordnet. Die Betreiber des Artikelverzeichnisses veröffentlichen die Beiträge entweder kostenlos oder gegen eine Gebühr. Das Artikelverzeichnis galt lange Zeit als effiziente Möglichkeit, schnell den Linkaufbau voranzutreiben, da die veröffentlichten Gastartikel meist einen Link zur Homepage des Verfassers enthalten.

FUNKTIONSPRINZIP VON ARTIKELVERZEICHNISSEN

Artikelverzeichnisse sind Webseiten, auf denen Gastautoren Artikel zu unterschiedlichen Themen veröffentlichen können. Einige Verzeichnisse haben sich auf bestimmte Themenkomplexe wie Versicherungen, Touristik oder Wellness spezialisiert. Mehrheitlich gibt es allerdings keine Einschränkungen bezüglich der Themenauswahl. Von diesem Modell profitiert sowohl der Webseitenbetreiber, der kostenlosen Content für seine Webseite erhält und der Verfasser des Artikels, da er im Text einen Link unterbringen kann. Generell muss der Umfang eines Artikels mindestens 300 Wörter haben. Nach dem Einreichen prüft ein Team von Redakteuren bei den meisten Artikelverzeichnissen den Text, bevor er freigegeben und veröffentlicht wird. Die meisten Artikelverzeichnisse sind kostenlos. Einige Betreiber fordern allerdings auch eine Vergütung in Form einer Gebühr oder eines Backlinks ein.

KRITIKPUNKT: MANGELNDE QUALITÄT DER ARTIKEL

Ein häufig zitierter Nachteil von Artikelverzeichnissen sind die unterschiedlichen Qualitätsstandards. Zahlreiche Webseitenbetreiber, die auf den Plattformen eigene Beiträge veröffentlichen, nutzen die Verzeichnisse als reine Backlinkquelle. Die inhaltliche Qualität und sprachliche Formulierungen sind oft mangelhaft und bieten den Lesern keinen echten Mehrwert. Darüber hinaus besteht bei einer nur oberflächlichen Kontrolle der Texte schnell die Möglichkeit, dass sich Duplicate Content einschleicht. Webseiten mit doppelten Inhalten werden von Google negativ bewertet und durch eine Rückstufung in der Suchergebnisliste entsprechend abgestraft. Außerdem spielt die Mindestwortanzahl eine wichtige Rolle. Die Mehrzahl der Artikel erfüllt nur die Mindestvoraussetzungen und die Wortanzahl von 300-400 Wörtern wird nicht überschritten.

 

Dass ein Artikelverzeichnis durchaus seriös geführt werden kann, stellt das Online-Lexikon Wikipedia unter Beweis. Bei der Enzyklopädie setzt man auf gegenseitige Kontrolle innerhalb der Autoren-Community. Diese Vorgehensweise sichert zumindest ein gewisses Maß an sprachlicher und inhaltlicher Qualität. Wikipedia gehört zu den fünf meistbesuchten Webseiten weltweit.

NEGATIVE BEWERTUNG DURCH GOOGLE

Artikelverzeichnisse waren jahrelang ein effizientes Mittel, den Linkaufbau voranzutreiben. Mit dem Erstellen eines Artikels war es möglich, die eigene Webseite von einer externen Quelle zu verlinken. Der Linkaufbau hat im Bereich SEO eine große Bedeutung und wird als OffPage-Optimierung bezeichnet. Google beurteilt diese Methode jedoch als unnatürlich und steuerte mit der Durchsetzung des Penguin Updates im Jahr 2012 dieser Entwicklung entgegen. Einige Artikelverzeichnisse wurden ganz aus dem Index verbannt, zahlreiche weitere abgewertet. Die Betreiber der Suchmaschine stufen die meisten Artikelverzeichnisse als Content- oder Linkfarmen ein. Die Backlinks wurden mit dem Penguin Update entwertet und haben keinen Einfluss mehr auf die Platzierung in der Suchergebnisliste. In einer offiziellen Stellungnahme rät das Unternehmen sogar vom Linkaufbau über Artikelverzeichnisse ab.

SERIOSITÄT IST TRUMPF

Nach der Einführung des Penguin Updates kann Google Artikelverzeichnisse automatisch über einen Algorithmus identifizieren. Das bedeutet jedoch nicht, dass automatisch sämtliche Webseiten dieser Art als Linkfarm eingestuft werden, wie die Ausnahme Wikipedia beweist. Artikelverzeichnisse haben zwar massiv an Bedeutung für die Suchmaschinenoptimierung verloren. Dennoch eignen sich qualitativ hochwertige Verzeichnisse mit inhaltlich anspruchsvollem Content durchaus, um eigene Artikel zu veröffentlichen. In der Regel handelt es sich um Webseiten, die eine konkrete thematische Ausrichtung besitzen. 

 

Die einzelnen Artikel besitzen eine unterschiedliche Länge und es werden ausschließlich Artikel freigeschaltet, die sich inhaltlich mit dem Thema der Webseite beschäftigen. Ein weiteres Erkennungsmerkmal eines seriösen Artikelverzeichnisses sind Backlinks im Text, die auf thematisch ähnliche Webprojekte verweisen. Qualitativ hochwertige Artikelverzeichnisse, die unter Umständen sogar über ein gutes Ranking verfügen, können zur Veröffentlichung eigener Artikel genutzt werden. Grundsätzlich kommt es bei der Suchmaschinenoptimierung auf einen ausgewogenen Mix natürlicher Links aus verschiedenen Quellen an, das kann dir jede kompetente SEO Agentur bestätigen.

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