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File Transfer Protocol

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FILE TRANSFER PROTOCOL - Was ist das?

Als File Transfer Protocol wird ein Datenübertragungsprotokoll bezeichnet, das im Jahr 1985 eingeführt wurde. International gebräuchlich ist die Kurzbezeichnung FTP für dieses Datenübertragungsverfahren. Genutzt wird das File Transfer Protocol für den Datenaustausch zwischen einem Server und einem sogenannten Client. Der Client ist in diesem Fall ein Rechner, der Daten vom Server abruft und herunterlädt.

 
File-Transfer-Protocol

3 ARTEN DES DATENAUSTAUSCHES

Der Datenaustausch zwischen Server und Client kann auf drei Arten erfolgen. Greift ein Rechner auf den Server zu, um gespeicherte Daten abzurufen, handelt es sind um einen Download. Die umgekehrte Verbindung wird als Upload bezeichnet. In diesem Fall werden Daten oder Datenpakete vom Client auf den FTP-Server hochgeladen. Die dritte Art zur Nutzung des File Transfer Protocols betrifft den Datenaustausch von Server zu Server. 

 

Diese Form der Datenübertragung wird auch als File Exchange Protocol bezeichnet. FTP Nutzer haben umfangreichen Zugriff auf die Daten. Sie können Dateien auslesen, ändern oder verschieben und je nach Bedarf neue Verzeichnisse anlegen. Zugleich kann der User festlegen, wer Zugang zu den gespeicherten Daten erhält. Mithilfe dieser Berechtigungsverwaltung kann nur autorisierten Personen, einer fest definierten Gruppe von Nutzern oder der gesamten Öffentlichkeit Zugang gewährt werden.

 

AKTIVES UND PASSIVES FILE TRANSFER PROTOCOL

Zum Datentransfer wird zwischen Server und Client eine sogenannte TCP-Verbindung aufgebaut. Diese Verbindung ermöglicht einen Datenaustausch in beiden Richtungen. Die TCP-Verbindung wacht im Hintergrund über die Einhaltung der richtigen Reihenfolge und verschickt nach einem erfolgreichen Transfer eine Statusmeldung. Grundsätzlich wird zwischen einem aktiven und einem passiven File Transfer Protocol unterschieden.

 

Beim aktiven FTP geht die Initiative vom Client auf. Er öffnet einen zufälligen Port und teilt dem FTP-Server die eigene IP-Adresse und die Nummer des Ports mit. Die Kommunikation erfolgt ausnahmslos über einen Control Port, der parallele Datentransfers ermöglicht.

Von einem passiven FTP ist die Rede, wenn der Client den Server auffordert, selbst einen Port zu öffnen, über den der Datenaustausch erfolgen soll. Dafür wird ein PASV- oder ein EPSV-Kommando genutzt. In diesem Fall öffnet der Server einen Port und teilt dem Client die IP-Adresse und die Port-Nummer mit. Dieses FTP-Verfahren kommt häufig zur Anwendung, wenn der Zugriff des Servers auf den Client durch Sicherheitsmaßnahmen wie eine Firewall nicht möglich ist.

NUTZUNG VON ÖFFENTLICHEN FTP-SERVERN

In der Gegenwart bieten einige Institutionen wie Hochschulen oder Universitäten frei zugängliches Datenmaterial an, das über das File Transfer Protocol heruntergeladen werden kann. In diesem Fall spricht man von öffentlichen FTP-Servern. Der Verbindungsaufbau bzw. das Einloggen erfolgt über ein spezielles Benutzerkonto, das üblicherweise die Bezeichnung „anonymus“ oder „ftp“ trägt. Entweder wird ein beliebiges Passwort eingegeben oder auf diese Maßnahme wird ganz verzichtet. Die frühere Praxis, die eigene E-Mail-Adresse als Passwort einzugeben, empfiehlt sich aus Gründen des Spam-Schutzes nicht.

 

VORTEILE DES FILE TRANSFER PROTOCOLS

Die Datenübertragung mithilfe von FTP bietet eine Reihe von Vorteilen. Für diese Form des Datentransfers spricht unter anderem die höhere Geschwindigkeit gegenüber HTTP. Darüber hinaus kannst du die Zugriffsrechte exakt steuern und festlegen, wer die Daten einsehen, verändern oder verschieben darf. Ein weiterer Vorteil ist die strikte Trennung zwischen Befehlsleitung und Datenleitung. Über den sogenannten Protocol Interpreter werden Befehle weitergeleitet, während der Datenaustausch unabhängig von dieser Leitung läuft. Durch die Trennung kommt es zu einem weiteren Geschwindigkeitszuwachs bei der Datenübertragung.

 

NUTZUNG IM BEREICH DER SUCHMASCHINENOPTIMIERUNG

Für die Suchmaschinenoptimierung spielt das File Transfer Protocol eine mittelbare Rolle. Bei der OnPage Optimierung von Webseiten sind Webmaster beispielsweise auf den Zugriff von FTP-Servern angewiesen, um spezielle Features wie Plug-ins oder Designelemente herunterzuladen. Um FTP nutzen zu können, benötigst du ein Programm, das den Datenaustausch zwischen deinem Rechner und dem FTP-Server ermöglicht. Als Alternative kannst du auf die Dienste eines FTP-Clients zurückgreifen, der im Browser ausgeführt wird.

 
 

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