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Instant Payment

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INSTANT PAYMENT - Was ist das?

Instant Payment ist eine Geldüberweisung auf der Basis des europäischen Zahlungsstandards SEPA, die in naher Zukunft einen Geldtransfer in Echtzeit ermöglichen soll. Der Empfänger der Überweisung kann bereits wenige Sekunden nach Abschluss der Transaktion in voller Höhe über den gesamten Betrag verfügen.

Nachdem die Umstellungsphase von nationalen Zahlungssystemen in Europa auf den europäischen Standard SEPA zu Beginn des Jahres 2016 abgeschlossen wurde, steht mit Instant Payment die nächste tief greifende Veränderung in der Abwicklung des internationalen Zahlungsverkehrs an.

 
 
Instant-Payment

HINTERGRUND ZUR EINFÜHRUNG VON INSTANT PAYMENT

Die Einführung von Instant Payments erfolgt vor dem Hintergrund der zunehmenden Digitalisierung in sämtlichen Lebensbereichen. Kommunikation in Echtzeit und Online-Bestellungen, die sofort ausgeliefert werden, gehören längst zum Alltag. Für Unternehmen und zahlreiche Privatpersonen ist es nicht nachvollziehbar, dass Überweisungen im digitalen Zeitalter bis zu drei Tage dauern. 

 

Die EZB und das European Payments Council treiben die Entwicklung des Instant Payments voran. Ziel ist es, den internationalen Zahlungsverkehr als Eckpfeiler einer zunehmend komplexer werdenden Wertschöpfungskette zu etablieren. Zahlungen sollen so unkompliziert wie möglich ablaufen und Unternehmen wie Verbrauchern ein Höchstmaß an Flexibilität gewährleisten. Instant Payment soll in der Zukunft Alltag im Massenzahlungsverkehr werden.

 

Die Einführung der blitzschnellen Überweisung und der sofortigen Verfügbarkeit des Geldbetrages bildet darüber hinaus die Grundlage für die Einführung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs. Diese Entwicklung wird im Hinblick auf die Anonymität, die Bargeldzahlungen gewährleisten, von vielen Experten kritisch gesehen

FUNKTIONSWEISE VON INSTANT PAYMENT

Instant Payment bezeichnet einen Prozess, bei dem der Geldtransfer von einem Girokonto zu einem anderen in Echtzeit abgewickelt wird und der Zahlungsempfänger direkt nach dem Abschluss der Transaktion über den Betrag verfügen kann. Es erfolgen eine verbindliche Belastung des Überweisenden und eine Gutschrift auf dem Konto des Empfängers. Wie bei einer klassischen SEPA-Überweisung sind die Zahlungsinformationen für die beteiligten Parteien direkt einsehbar. Dafür müssen die Zahlungen nicht zwangsläufig auf dem Konto verbucht sein.

 

Ein Widerruf der Zahlung ist beim Instant Payment nicht möglich. Die Verbuchung der geleisteten Zahlungen richtet sich nicht nach den Öffnungszeiten der Banken. Das Zahlungssystem ist sieben Tagen in der Woche rund um die Uhr verfügbar. Der Fahrplan des European Payments Councils sieht eine Einführung von Instant Payment in 34 SEPA-Ländern weltweit vor.

 

HERAUSFORDERUNGEN FÜR DIE GELDINSTITUTE

Für die Banken ist die Einführung von Instant Payment mit erheblichen Investitionen in die technische Infrastruktur verbunden. Bislang verlaufen finanzielle Transaktionen folgendermaßen ab: Die Überweisung wird vom kontoführenden Geldinstitut an die Bundesbank weitergeleitet, wo das Clearing erfolgt. Zu einem bestimmten Zeitpunkt am Tag erfolgt ein Buchungsschnitt und sämtliche Zahlungen werden unter den Banken verrechnet.

 

Erst danach wird der Geldbetrag dem Empfänger gutgeschrieben. Die Herausforderung besteht darin, eine Plattform für den Clearing-Prozess zu etablieren und hochsichere IT-Lösungen für die Abwicklung des Zahlungsverkehrs zu installieren. Die kontoführende Bank muss den Überweisungsprozess in Echtzeit abwickeln. Derzeit ist dies noch nicht möglich, da die verwendeten Buchungssysteme die eingegangenen Überweisungen sammeln und jeweils zu einer bestimmten Tageszeit verarbeiten. Zusätzlich müssen gesetzliche Regularien und Meldeauflagen für Geldbeträge in einer bestimmten Höhe berücksichtigt und eingebunden werden.

 

PRO UND CONTRA

In Abhängigkeit von der jeweiligen Interessenslage gibt es Befürworter und Gegner des Instant Payments. Vor allem bei der Abwicklung von Online-Geschäften wird diese Zahlungsmethode sowohl von Kunden als auch von Betreibern von Online-Shops überwiegend positiv gesehen. Da Privatpersonen im Alltag vorwiegend als Zahlungspflichtige auftreten, werden von dieser Seite Bedenken geäußert. Schließlich wird das Konto unmittelbar nach der Transaktion belastet.

 

Auch die Unwiderrufbarkeit einer Zahlung wird von Privatpersonen skeptisch gesehen. Im Fall eines erfolgreichen Hackerangriffs auf das Bankkonto und einer damit verbundenen Transaktion ist das Geld unwiederbringlich verloren. Auf mehrheitlich positive Resonanz stößt das Instant Payment im B2B Sektor. Geschäfte zwischen Unternehmen können mit diesem Verfahren schneller und effizienter abgewickelt werden.

 

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